Der optimale Ort für einen guten Gartenbauunterricht ist der Schulgarten selbst. Dieser Gedanke war bestimmt richtungsweisend, als die Idee geboren wurde, inmitten des Gartens einen Raum zu schaffen, in dem besonders bei schlechtem Wetter oder auch in der „Nebensaison“ theoretische Grundlagen für die Arbeit im Garten vermittelt werden können. Und so sollte der alte Bauwagen, der am Rand des Schulgeländes ein tristes Dasein fristete, eine neue Funktion und einen neuen Standort im Schulgartenn neben dem Folientunnel für Tomaten und Paprika bekommen.
Herbstferien! Doch an den freien Tagen wurde an unserer Schule fleißig gebaut. Eltern der ersten, zweiten und vierten Klasse errichteten zusammen mit Kunst- und Werklehrer René Rameil und Klassenlehrerin Judith Preuß ein Carport für den Werkunterricht. Zunächst wurden nach dem Vorvermessen durch Herrn Rameil die Bodenanker in Beton gesetzt: Bei einem Umfeld fast ohne rechte Winkel ein anspruchsvolles Unterfangen. Beim nächsten Arbeitseinsatz wuchs die Konstruktion in die Höhe, um dann schließlich an einem letzten Samstag mit einem Dach wetterfest zu werden. In der nächsten Zeit sollen noch zwei Seiten geschlossen werden.