Frühlingsfest 2024
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Liebe Schulgemeinschaft, das Frühlingsfest liegt nun hinter uns und wir haben viele positive Rückmeldungen erhalten.
Bei schönem Wetter und guter Live-Musik haben wir einen entspannten Nachmittag zusammen verbracht. Dabei wurden neben den bekannten Angeboten Cafeteria und Imbiss, erstmals auch Bratkartoffeln vom Lagerfeuer angeboten. Dieses kam so gut an, dass die an die Schule gespendeten 40 KG Kartoffeln schon vor Ende der Veranstaltung ausverkauft waren. Dank einer ebenfalls großzügigen Spende von 20 KG Pommes Frites und unserer nagelneuen Fritteuse konnten auch am Imbiss mit wenig Unkosten gute Gewinne erzielt werden. Die Cafeteria wurde an ihrem neuen Standort sehr gut angenommen und auch die Sitzgelegenheiten hinter dem Hauptgebäude luden unsere Gäste zum gemütlichen Verweilen in angenehmer Atmosphäre ein. Zum Sonnenschein passend wurden an der Cocktailbar wieder sommerliche Drinks zubereitet und bei guten Gesprächen an den Stehtischen genossen. Auf dem Pflanzenflohmarkt gab es verschiedene Gemüsesetzlinge aus dem Schulgarten und am Verkaufstisch des Bastelkreises wurde eine große Auswahl an Handarbeitskunst angeboten. Beim Kistenklettern bildeten sich am Samstag lange Schlangen, aber auch die anderen Spiele und Mitmachangebote wurden von Groß und Klein gerne genutzt. Und wenn der Bummelpass aufgebraucht war, konnten die Kinder sich an den kostenlosen Spielen Twister oder Leitergolf erfreuen, die vom Bastelkreis für unsere Feste hergestellt wurden. Viele Kinder haben zudem am Mitmachangebot der Seifenmanufaktur Barrien zum Seifengießen teilgenommen. Ein riesiges Dankeschön gilt wieder allen Helfern, Spendern, Kuchenbäckern, den Mitgliedern des Bastelkreises und dem Team des Veranstaltungskreises.
Text: Melanie Determann
Foto: Beatrix Kirchheck
Erfolgreiche Premiere des Theaterstücks "Momo" der 7/8 Klasse
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Am vergangenen Dienstagabend, 30.4.2024, präsentierten die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7/8 der Waldorfschule Bruchhausen-Vilsen stolz ihre Theateraufführung "Momo" von Michael Ende. Was dieses Schauspiel so besonders machte, war die Tatsache, dass es sich um das Ergebnis einer intensiven mehrwöchigen Projektarbeit der Klasse handelte.
Unter der fachkundigen Leitung ihrer hoch engagierten Klassenlehrerin Frau Bulling wurde das Stück einstudiert und inszeniert. Trotz begrenzter finanzieller Mittel gelang es der Klasse, eine beeindruckende Low Budget Produktion auf die Beine zu stellen. Das Bühnenbild wurde in Zusammenarbeit mit dem Kunstlehrer Herr Rameil von den Schülerinnen und Schülern selbst gestaltet, während die Kostüme teilweise vom Süstedter Kostümverleih zur Verfügung gestellt wurden und zum Teil aus dem Schulfundus stammten bzw. von der Handarbeitslehrerin Frau Wöltjen genäht wurden. Frau Bulling begrüßte das Publikum in der bis zum letzten Sitzplatz gefüllten Heimatscheune in Martfeld herzlich und erzählte von den Vorbereitungen, Aufregungen und der Vorfreude der jungen Menschen.
Die Texte wurden sicher vorgetragen und das Publikum war sichtlich beeindruckt von der Leidenschaft, mit der die jungen Schauspielerinnen und Schauspieler ihre Rollen verkörperten. Neben den schauspielerischen Leistungen wurde auch gesungen und getanzt. Die Darbietung war geprägt von Enthusiasmus und Professionalität, was sich in einem tosenden Applaus seitens des Publikums widerspiegelte. Einzelne munkelten, es sei das beste Achklass-Theaterstück gewesen, was sie je gesehen hatten.
Es war erstaunlich zu sehen, zu welchen Leistungen die Schülerinnen und Schüler fähig sind, wenn Schule nicht nur darauf abzielt, Fachkompetenzen anzutrainieren. Das Stück "Momo" erwies sich als aktueller denn je, da es die Geschichte eines Mädchens erzählt, das seinem Herzen folgt, während die Menschen um sie herum zunehmend von den grauen Herren dazu gebracht werden, ihre Zeit stehlen zu lassen und in die Hektik des Alltags zu verfallen.
Die Botschaft des Stücks, dass wahres Glück nicht im Streben nach Erfolg und Reichtum liegt, sondern im bewussten Umgang mit der Zeit und im Wiederentdecken des wahren Werts des Lebens, berührte die Zuschauer zutiefst. "Momo" regte zum Nachdenken an und zeigte eindringlich auf, wie wichtig es ist, sich nicht von der Oberflächlichkeit des Alltagslebens vereinnahmen zu lassen.
In einer Zeit, in der Zeit ein kostbares Gut ist, erinnert uns die Aufführung der Klasse 7/8 daran, dass es im Leben auf die kleinen, aber bedeutungsvollen Momente ankommt. Die Schülerinnen und Schüler haben gezeigt, dass sie nicht nur fähig sind, ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, sondern auch, die Herzen ihres Publikums zu berühren und zum Nachdenken anzuregen. Es war eine gelungene Vorstellung, die uns alle daran erinnerte, was im Leben wirklich zählt.
Das Theaterstück wird am Donnerstag, 2. Mai 2024, noch einmal um 18h in der Heimatscheune in Martfeld aufgeführt. Sowohl Frau Bulling als auch die Jungschauspieler freuen sich über ein großes begeisterungsfähiges Publikum und laden alle Interessierten herzlich ein. Eintritt frei!
Text und Foto: Beatrix Kirchheck